USA Travel Diary #2
L.A. and Vegas, Baby

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L.A. and Vegas, Baby

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L.A. and Vegas, Baby

Nachdem ich euch vor Kurzem mit auf meinen kleinen Roadtrip entlang Kaliforniens Küste nahm, teile ich nun meine Erlebnisse und Eindrücke, die ich in L.A. und Las Vegas sammeln konnte.

Wie viele von euch wissen, habe ich im September die West Coast Amerikas unsicher gemacht. Ich habe meine 7 Sachen gepackt, meinen Freund geschnappt und bin mit dem Mietauto drei Wochen lang durch ganze vier Bundesstaaten gefahren. Natürlich möchte ich euch nachträglich daran teilhaben lassen.

Die Stadt der Engel

Sommer, Sonne, Sonnenschein

L.A. – Man liebt diese Stadt, oder man hasst sie und ich befinde mich wohl irgendwo zwischendrin. Los Angeles hat unglaublich schöne Strände, tolles Essen und viele Shoppingmöglichkeiten, doch Kultur, so wie wir, die europäische Altstädte gewöhnt sind, sie verstehen, gibt es nicht. Die Straßen sind breit, die Wege lang und ohne Auto geht sowieso gar nichts. Dieser schnuckelige Charme, den geschlängelte Wege und enge Plätze mit sich bringen, ist einfach nicht vorhanden, dafür aber ganz viel Coolness. Die Menschen in L.A. sind gechillt und strahlen eine Fröhlichkeit aus, die wahrscheinlich von einem Leben unter der Sonne hervorgerufen wird. Besonders schön fand ich dementsprechend auch die Gegenden, die nach Urlaubs-Feeling schreien. Malibu, Santa Monica und Venice Beach – da bin ich zu Hause. Hier reiht sich ein Hipster Café ans andere und jeder Tag fühlt sich wie ein sonntäglicher Nachmittag an…gemütlich eben, mit einem Hauch von Familienausflugsstimmung.

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I need Vitamine Sea

Malibu ist perfekt für all jene, die auf Wassersport und Reiche-Häuser-Schauen stehen. Der Stadtteil ist auf jeden Fall einen Besuch wert (bei uns fand gerade ein Surf-Wettbewerb statt), jedoch muss dieser nicht zu lange ausfallen – ein paar Stunden reichen da schon.

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Kommt man in die Stadt der Engel, steht Santa Monica ganz zwangsläufig auf der ‚To See‘-Liste eines jeden Touristen. Auch wir wollten uns dieses Fleckchen Erde nicht entgehen lassen. Der Pier mit seinen Karussellen und Achterbahnen ist einzigartig und weltweit bekannt. Auch die Strände, die sich auf der linken und rechten Seite des Steges erstrecken, laden zum Entspannen ein. Dies gelingt einem jedoch nur teilweise, da die Schönheit des Ortes auch den unzähligen anderen Besuchern nicht vorenthalten blieb. Es ist sehr voll und ruhige Plätzchen muss man wirklich suchen.

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Am liebsten mochte ich Venice Beach. Hier tummeln sich massenhaft Skater und Basketballspieler und eigentlich auch sonst jeder, der in seiner Freizeit gerne Sport betreibt. So dürfte hier beispielsweise auch der junge Arnold Schwarzenegger an dem Aufbau und Behalten seiner Muskeln gearbeitet haben. Besonders toll sind außerdem die Kanäle, die von süßen Häuschen sowie prachtvollen Villen gesäumt sind. Bekannt sind sie einigen vielleicht durch die Serie ‚Californication‘. Aber nicht nur schöne Menschen und Gebäude können hier bestaunt, sondern auch richtig gute Küche verspeist werden. Sehr zu empfehlen sind beispielsweise das Poke-Poke (ein hawaiiarisches Imbiss-Lokal, das Bowls aller Art serviert) und das James´Beach (ein freaky eingerichtetes Restaurant mit sehr guter Küche, das durch den Film ‚I love you, man‘ Bekanntheit erlangte).

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Sternchen und Stars

Würde man bei Tabu oder Scharade die Stadt L.A. erklären müssen, würden wohl auch die Wörter ‚Film, Promis und der Walk of Fame‘ fallen. Letzteren darf man als Urlauber auch nicht auslassen. Ohne den Tourismus gäbe es diese Straße wahrscheinlich überhaupt nicht und dementsprechend sieht diese auch aus. Irgendwie ist es aber auch spannend, an einem Ort zu sein, den man schon so oft in den Medien gesehen hat. Einmal auf und ab gehen reicht dann aber auch wieder.

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Ähnlich verhält es sich mit dem Hollywood Sign – das will man sehen! Wir haben uns nicht die mühe gemacht, ganz nach oben zu fahren (mir wurde gesagt, dass man hierfür einige Stunden Anstellen in Kauf nehmen muss und zusätzlich sieht man das Zeichen bloß von der Rückseite). Wir wollten den gigantischen Schriftzug von vorne betrachten und haben uns daher für eine Route durch ein Wohngebiet entschieden. Wenn man diese Adresse ins Navigationsgerät eintippt, wird man zu einem optimalen Foto-Point geführt: 6084 Mulholland Hwy.
(Das Bild wurde auf dem Weg zum Foto-Point gemacht.)

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Wie jeder weiß, ist Los Angeles die wohl bekannteste Film-Stadt der Welt und beherbergt demnach auch die größten Studios. Von Warner Brothers über Paramount Pictures bis zu den Universal Studios – alles, was Rang und Namen hat und man mit Leinwandspektakeln verbindet, kommt aus L.A. Bei der Frage, ob sich Besichtigungen lohnen, schneiden sich die Geister – wir haben es bleiben lassen und uns das Geld gespart, denn die Touren kosten…zwar nicht zu wenig. Ein Tipp, der ein bisschen Film-Business-Feeling verbreitet, ist das Besorgen kostenloser Tickets für diverse Late Night Shows, die in den unterschiedlichen Studios produziert und aufgenommen werden. Hier kann man sich beispielsweise Eintrittskarten für Conan O´Brian besorgen.

What happens in Vegas…

Las Vegas ist komplett verrückt. Ich kenne keinen vergleichbaren Ort, doch wenn ich einen wählen müsste, wäre dieser wohl Disney Land…nur für Erwachsene. Eine Attraktion reiht sich an die nächste, ein Hotel ragt nach dem anderen empor, Casinos, wo auch immer man hinsieht. Die Stadt hat mich fasziniert. Ich habe noch nie so viele Lichter gesehen und Feierlaune miterlebt, sowohl bei Tag als auch bei Nacht – gut, die Maturareise ist da ausgenommen. Las Vegas ist wirklich unglaublich und das meine ich wörtlich, denn die ganze Stadt wirkt surreal.

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Winner, winner, Kaugummi-Automaten-Dinner

Unglaublich, aber eben auch irgendwie toll – so wie einen großen Batzen Geld gewinnen. Das geht wahrscheinlich in keiner Stadt besser, als in dieser. Casinos gibt es, wie gesagt, genug. Am besten fand ich das New York, New York, das Flamingo (Retro Feeling!!!) und das Mirage. Wirklich gespielt haben wir nur im letzten. Übrigens, ich bin jetzt reich…not! Nach einem geringen Verlust (ich nehme jetzt einfach einmal an, dass ich mit -30$ nicht diejenige mit den größten Geldproblemen war) habe ich mir im Endeffekt 0,14$ auszahlen lassen. Mit dieser Geldmenge war dann für uns Winner, winner kein Chicken Dinner drinnen – ein Kaugummi hat da schon eher ins Budget gepasst :).

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Wer lieber Geld ausgeben, als gewinnen möchte, der sollte unbedingt ins Venetian und in den Ceaser´s Palace schauen. Die Malls sind gewaltig und prunkvoll eingerichtet. Das Venetian ist beispielsweise der italienischen Küstenstadt nachempfunden und so reihen sich die Geschäfte an künstliche Kanäle, durch die man sich von singenden Gondolieri schippern lassen kann. Verrückt eben!

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Außerdem ist die Fremont Street Experience sehr sehenswert.  Auch hier befinden sich zahlreiche Casinos und Restaurants, aber auch Tänzer, die ihr Können auf den Straßen präsentieren, oder ein Flying Fox, der einem wohl die beste Sicht von oben beschert.

Geld rein, Geld raus

Neben der Möglichkeit fürs schnelle Geld, ist Las Vegas auch als Party-Stadt bekannt. Wir haben uns von einem Promoter anquatschen lassen und sind so gratis zu einer Pool-Party in einem Nobelhotel gekommen. Dieser Abend war sehr lustig und auf mehreren Ebenen flüssig (Pool und Alkohol, für die Langsamen ;)). Mein Tipp: Ich weiß, dass Menschen, die einem etwas andrehen wollen, grundnervig sind, jedoch können sie in manchen Fällen auch zu tollen Erlebnissen beitragen. Hört euch an, was sie anbieten, wenn es euch nicht gefällt, zieht weiter!

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Casino, Party, Shopping…was fehlt da noch? Die Shows! Britney Spears, Céline Dion, David Copperfield, Cirque du Solei und viele mehr haben bereits (oder tun es noch immer) die Bühnen dieser Stadt bespielt und Menschenmassen ins Staunen versetzt. Leider sind diese Programmpunkte mit dem Verlust einer großen Stange Geld verbunden. Wer auf die Shows nicht verzichten und dabei zumindest ein bisschen sparen möchte, sollte sich an Tix4Tonight halten. Diese Verkaufsstellen sind in der ganzen Stadt verteilt und bieten vergünstigte Tickets für Aufführungen desselben Abends an. Schnell sein lohnt sich!

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In ruhigere Gefilde

In meinem nächsten und auch letzten Amerika-Artikel nehme ich euch in ein paar National-Parks mit. Wandern, Vögel beobachten und entspannen. Natur pur verspreche ich euch!

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