Fair Fashion und Vintage |
Nachhaltigkeits-Challenge

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Der Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Leben liegen mir am Herzen. Durch viele kleine Schritte versuche ich bewusster durch den Alltag zu gehen. Ein Bereich, der bisher jedoch komplett missachtet wurde, ist der der Kleidung. Mit Fair Fashion soll sich das nun ändern.

Die Uhr schlägt 5 nach 12. Unser Planet, der schließlich unser Zuhause ist, leidet – Schuld sind wir. Wenn wir unsere Art zu leben, die auch den Konsum miteinschließt, nicht nachhaltig ändern, werden die Generationen nach uns mit noch viel gravierenderen Problemen zu kämpfen haben, als die, die uns heutzutage beschäftigen. Wir müssen Schritte in die richtige Richtung gehen – von kleinen zu immer größeren. Hierbei geht es nicht darum, alles perfekt umzusetzen – bewussten Entscheidungen sind jedoch essentiell.

Bei den Thema „Ernährung“ und „Müllreduktion“ hat bei mir definitiv ein Umdenken stattgefunden. Ich versuche, so gut es eben für mich geht, Abfall, vor allem aber Plastikmüll, zu vermeiden. Das kann beispielsweise so aussehen, dass ich mir eine Frischhaltebox für Essensreste ins Restaurant mitnehme oder loses Obst und Gemüse kaufe – immer klappt das leider noch immer nicht.

Dass ich mich bereits seit 3 Jahren vegetarisch ernähre, wisst ihr ja so oder so.

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Was?

Ökologischer Fußabdruck – verbesserungswürdig

Zwei Bereiche in meinem Leben sind aber immer noch sehr wenig nachhaltig. Dazu gehört das viele Fliegen und meine Kleidung. Gar nicht mehr ins Flugzeug zu steigen, kommt für mich derzeit nicht in Frage, da es einfach noch so viele Reiseziele gibt, die ich ohne Flugzeug gar nicht oder nur schwer erreichen würde. Beispielsweise steht im September Japan an. Meinen Kleidungskonsum nachhaltiger zu gestalten, fällt mir da schon leichter – zumindest denke ich das.

Denn eigentlich habe ich alles, was ich brauche – sogar zwei Ballkleider und ein Dirndl gehören zu meiner Garderobe. Dennoch landen immer wieder neue Kleidungsstücke in meinem Kasten. Meistens Dinge, die ich nur im Moment toll finde, aber langfristig eher wenig Sinn haben. Ihr merkt schon, ich habe hier auf jeden Fall Verbesserungsbedarf. Obwohl ich das weiß, habe ich es bisher nicht geschafft, mein Konsumverhalten zu verändern.

Letztens aber, nach dem Hören eines Podcasts mit Maddie, der Frau hinter dem Medium Dariadaria, hatte ich das Gefühl, ich müsste mein Leben umkrempeln. Mit Tränen in den Augen habe ich überlegt, was mein nächster Schritt auf der Reise zu einem nachhaltigeren Leben sein könnte.

Dabei blieb mir eine Aussage Maddies besonders im Gedächtnis. Es geht eben nicht darum, dass man von heute auf morgen der perfekte Mensch in Sachen Nachhaltigkeit sein muss. Step by step nach vorne gehen und vielleicht auch Dinge anpacken, die den ökologischen Fußabdruck besonders groß machen – der richtige Zeitpunkt für eine Änderung in Sachen Konsum war gekommen.

Wieso?

Wieso war ich inkonsequent?

Wie so vieles, ist es eine Sache der Bequemlichkeit und weniger eine der bewussten Entscheidung. Es ist eben einfach bequem, zu den großen Modehäusern zu laufen und sich das zehnte weiße Shirt zu kaufen, anstatt ein teureres, faires. Ich habe es so gelernt und den Kreislauf zu durchbrechen, fiel mir bisher sehr schwer.

Auch war das Preisthema immer ein großes für mich. Ein fair produziertes Shirt ist im Normalfall teurer, als eines der konventionellen Marken. Doch der Preis spiegelt sich eben auch in der Qualität und der Produktionskette wider und ist durch faire Entlohnung und umweltschonende Herstellungsverfahren meistens gerechtfertigt. Zudem würde ich viel weniger faire Mode kaufen, was einen nachhaltigen Konsum vielleicht sogar günstiger macht.

Wieso ich etwas ändern möchte – Die Fakten

7.000 Liter Wasser werden für die Produktion einer einzigen Jeans verbraucht. Mit dieser Menge Wasser könnten wir über ein halbes Jahr lang tagtäglich die Klospülung benutzen!

*1

 

80 Mrd. neue Bekleidungsteile werden weltweit pro Jahr gekauft! Davon kaufen Menschen in Deutschland durchschnittlich 60 neue Bekleidungsstücke pro Person. Das ist fast halb so viel wie Schokoladentafeln!

*2

Vier Mal werden die Teile durchschnittlich getragen, bevor wir sie als Altkleidung aussortieren. 19 Prozent unserer Kleidung tragen wir so gut wie nie.

*3

Less than 1% of material used to produce clothing is recycled into new textiles and fibres.

*4

 

Approximately 300 million people who produce cotton are still living in poverty.

*5

The average person buys 60% more items of clothing and keeps them for about half as long as 15 years ago.

*6

According to the United Nations Economic Commission for Europe, the fashion industry produces 20 percent of global wastewater.

*7

Over 8% of total global greenhouse gas emissions are produced by the apparel/footwear industry.

*8

 

We don’t really wear our clothes. Worldwide, clothing utilization (how often we put something on) has decreased by 36 percent compared to 15 years ago.

*9

Wie?

Die Challenge

Ich werde versuchen, ein halbes Jahr nicht zu shoppen. Sollte ich doch etwas benötigen oder wirklich haben wollen, dann soll es Fair Fashion oder Vintage sein.

Damit ich selbst einen Überblick behalte, wo ich zeitmäßig mit meinem Vorhaben stehe, werde ich die meinen Fortschritt tracken.

Für manche mag das eine kurze Periode sein, für mich ist das Thema „Fairer Konsum“, vor allem bei Kleidung, Neuland. Damit mich die Challenge nicht schon im Vorhinein demotiviert, möchte ich lieber einmal langsam starten.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mich einige von euch auf dieser Reise begleiten.

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2 Comments

  • Magdalena
    5 Jahren ago

    Finde das echt toll 🙂
    Bin auch seit ca 1 Jahr umgestiegen auf Fair Fashion bzw Secondhand. Und probiere auch nur das zu kaufen was ich WIRKLICH brauche.

    • the ladies.
      5 Jahren ago

      Liebe Magdalena,
      vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ich bin top-motiviert und gespannt, welches Resümee ich nach einem halben Jahr ziehen kann.
      Liebe Grüße und mach weiter so :),
      Nina