Wie sich das Leben mit Hund verändert

Wie sich das Leben mit Hund verändert

Wie sich das Leben mit Hund verändert

Vor einiger Zeit habe ich ein paar Worte auf Instagram geäußert, heute möchte ich einen kleinen aber feinen Beitrag dazu verfassen: wie verändert sich das Leben mit Hund? Und – gibt es Dinge, die einem niemand vorher sagt?

Mein ‚kleiner‘ Momo ist jetzt bereits 7 Monate bei mir und hält mich ordentlich auf Trapp. Das wisst ihr bereits seit dem Beitrag, in dem ich ihn euch zum ersten Mal vorgestellt habe. Damals war er noch einen halben Meter kürzer und wog ca. die Hälfte von seinen jetzigen 14,5 Kilo, deshalb ist ein kleines ‚Momo-Update‘ eigentlich mehr als nötig geworden. Ein Video zu seiner bisherigen Veränderung habe ich bereits auf meinem YouTube Kanal veröffentlicht:

Heute möchte ich mir aber ein etwas anderes Thema von der Seele schreiben und vielleicht dem ein oder anderen ein wenig bei der Entscheidung helfen, sich einen Hund zuzulegen (gleich vorweg: DO IT! Aber vielleicht noch nicht jetzt …)

  1. Zeit wird relativ

Ein Welpe ist wirklich kein Kinderspiel. Von einem Moment auf den anderen wird getobt, dann wieder 3 Stunden geschlafen und alle paar Minuten muss man natürlich mit ihm hinaus gehen, um Unfälle zu vermeiden. Ich frage mich noch heute, wie Vollzeit-Berufstätige einen Welpen aufziehen können, ohne sich zu vierteilen. Solltest du im nächsten Jahr IRGENDWELCHE PLÄNE haben und einen Hund adoptieren wollen, behalte meine Worte im Hinterkopf: Es kommt meistens anders, als man denkt. Mehr dazu in Punkt 2:

        2. Es ist Zeit, erwachsen zu werden

Verantwortung für ein kleines, hilflosen Würmchen zu übernehmen wirk sehr stark bindend und hat mich ziemlich schnell in Mama-Modus gebracht. So kam es, dass ich mich bisher nicht länger als ein paar Tage von ihm trennen konnte (und es auch nicht wollte). Tierarzt-Besuche, Rechnungen und Erziehung müssen geplant und finanziert werden, was mich auf alle Fälle erwachsener hat werden lassen. Alleine wäre mir diese neue Aufgabe sicher schwer gefallen, vor allem, da ich davor keine Erfahrung mit Hunden gemacht habe . Hilfe suchen und viele Fragen stellen hat mir auf diesem Weg geholfen.

         3. Planung ist das halbe Leben

Spontanität ist für StudentInnen wie mich meistens gegeben: einfach mal verreisen, das Wochenende durchfeiern oder andere verrückte Pläne durchsetzen, das ist das Motto. Mit Hund ist diese Spontanität etwas getrübt, denn Zeit für diesen muss eingeplant werden. Bleibt er das Wochenende bei meinen Eltern? Haben sie Zeit für ihn? Was mache ich mit ihm bei Terminen unter der Woche?

Es hilft natürlich, wenn der Hund lernt alleine zu bleiben, aber von heute auf morgen zu verreisen ist natürlich nicht mehr drinnen. Hier heißt es: Planung, Planung, Planung.

           4. Es ist nicht gleich perfekt

Der letzte Punkt war für mich ganz unerwartet und ich habe auch noch nie vorher darüber nachgedacht. Ich dachte, dass alles gleich wunderbar wird, wenn ein Welpe ins Haus kommt und man super miteinander auskommt. Die Wahrheit ist: jeder muss sich erst aneinander gewöhnen! Momo wollte anfangs zum Beispiel nicht wirklich kuscheln und hat meinen Freund etwas bevorzugt (das Gefühl hatte ich zumindest). Das ist ganz normal! Jetzt kuschelt Momo gerne mit uns und ich weiß, wieso und wann er manchmal einfach seine Ruhe braucht.

Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen und ihr habt ein paar Tipps mitnehmen können. Es ist eine sehr erfüllende Aufgabe, Hundemama zu sein, aber sie krempelt das Leben auch ganz schön um. Habt ihr bereits solche Erfahrungen gemacht? Ich freue mich über eure Kommentare 🙂

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