Wo ich zuletzt in Wien essen war – Das untypische Food Diary

Wo ich zuletzt in Wien essen war – Das untypische Food Diary


Wo ich zuletzt in Wien essen war – Das untypische Food Diary

Ein perfekt arrangierter Tisch, Speisen, bei denen das Wasser im Mund zusammenläuft, und hippes Interior – so sieht der gewöhnliche Restaurantbesuch eines Bloggers aus. Zumindest solange Instagram die Realität darstellt.

Wir lassen euch auf Social Media an unserem Leben teilhaben, aber wir entscheiden sehr wohl, was genau ihr zu sehen bekommt. Insgesamt spiegelt eine Instagram-Story wahrscheinlich 3 Minuten unseres Alltags ab, die restliche Zeit, von morgens bis abends, gehört uns alleine. Zwar zählen schicke Events und der Arbeitsablauf eines Bloggers zu unserem Leben, aber auch wir wachen jeden Morgen mit zerzaustem Haar und ungeschminkten Gesicht auf und suchen grantig nach dem nächsten Koffein-Schock.

Und ähnlich verhält es sich auch mit Restaurantbesuchen. Meistens haben wir Lust, gut aussehendes Essen zu fotografieren und euch visuell ein „Food Coma“ zu bescheren, aber meistens genießen wir auch einfach nur die Gerichte und den Plausch mit Freunden. Die Bilder, die dann entstehen, dienen der Erinnerung und vielleicht als kleine gedankliche Notizzettel mit dem Attribut „Hier war es lecker“.

Tja und genau diese zeige ich euch heute. Meine kleinen bildlichen Empfehlungen für mich selbst – für zukünftige Restaurantbesuche. Die eigentlich nie für die Öffentlichkeit gedacht waren. Et voilà …

Wo ich zuletzt essen war

Nook Café

Dieses entzückende kleine Café liegt in Hietzing und versprüht, dem Namen gerecht werdend (Nook bedeutet Nest), Gemütlichkeit. Hier habe ich mit Freunden einen entspannten Samstangsbrunch verbracht. Im Magen landeten zwei Cappuccini und ein Rote-Rüben-Brot mit Ziegenkäse und karamellisierten Zwiebeln. Einziges Manko: man wartet recht lange auf seine Bestellung.

Waldemar Tagesbar

Quasi unmittelbar neben dem Nook befindet sich dieses süße Restaurant. In der Waldemar Tagesbar fühlt sich sowohl der Hipster, als auch der typische Besucher Hietzings wohl. Ich habe mich damals für das Shakshuka entschieden. Anschließend bin ich mit meinen Freund durch den Schlosspark spaziert.

Mamamon

Nun geht es auch schon wieder in mein Grätzl. Immer wenn ich über das Mamamon, mitten in der Josefstadt gelegen, spreche, meine ich, es fühlt sich an, wie die restaurantgewordene Thai-Straßenküche. Hier gibt es keinen Schnickschnack, nur gutes Essen – aber lustige Tischdecken dürfen nicht fehlen.

Ich esse hier meistens das Tagescurry.

 

La Spiga

Gute Pizzerien sprechen sich in Wien normalerweise schnell herum, aus irgendeinem Grund ist das La Spiga aber immer noch ein echter Geheimtipp. Nicht nur das Personal und die Einrichtung versetzen einen in den letzten Italienurlaub, auch die Pizza ist sehr authentisch. Am Wochenende bieten sie sogar Sauerteig als Basis an. Hier habe ich das letzte Mal eine spontane Kreation vorgesetzt bekommen: eine weiße Pizza mit Fior di Latte, Pistazien und Zucchiniblüten. Unglaublich lecker!

Reservieren schadet hier, vor allem am Abend, nie!

 

Creme de la Creme

Dieses süße Café im neunten Bezirk kennen viele wahrscheinlich schon über die ein oder andere Instagram Story eines Bloggers/einer Bloggerin – es sieht dort aber auch wirklich entzückend aus! Das erste Mal war ich hier tatsächlich im Zuge eines Events, aber nichts desto trotz sind eben diese kleinen visuellen Notizzettel an mich selbst entstanden. Ich habe damals einen Cappuccino und einen vegetarischen Bagel bestellt.

 

 Joseph Brot 

Dass ich Brot liebe, ist wohl kein Geheimnis – ich könnte mich wortwörtlich von Kohlenhydraten in dieser Form ernähren. Besonders köstlich finde ich jenes von Joseph Brot. Wenn es mir als Frühstück serviert wird, umso besser. Das letzte Mal habe ich das Bistro in der Kirchengasse besucht und das Avocadobrot gegessen.

Grasgrün

Mein wohl liebster Food Trend ist der der Bowls. Alles, worauf man Lust hat und was einem schmeckt, kommt in eine Schüssel und kann gleichzeitig genossen werden. Herrlich! Eigentlich esse ich Zuhause nichts anderes.

Besonders gerne gehe ich zu Grasgrün in der Neubaugasse. Ich habe mich schon durch die gesamte Karte gekostet.

Das Lokal ist auch sehr für Veganer und Vegetarier zu empfehlen.


 

Related Stories

Leave a Comment

Leave A Comment Your email address will not be published

2 Comments

  • 5 Jahren ago

    Das sieht alles so toll aus und es sind auch viele Lieblinge von mir dabei 🙂 Und zum Mamamon muss ich jetzt auch endlich mal hin!

  • Hannah
    5 Jahren ago

    Liebe Nina, vielen Dank für die Tipps. 🙂
    Dieses Format ist so authentisch und gefällt mir deshalb richtig gut!

    Alles Liebe, Hannah